24 Briefe an 24 Autorinnen
24 Postkarten an 24 Autorinnen, biografisch, fiktiv und persönlich, subjektiv ausgewählt und geschrieben von Theresa Arlt.
24 Postkarten an 24 Autorinnen, biografisch, fiktiv und persönlich, subjektiv ausgewählt und geschrieben von Theresa Arlt.
Biographisch, fiktiv oder persönlich – 24 akustische Briefe an 24 Frauen aus Vergangenheit, Gegenwart, aus Kunst, Kultur, und Wissenschaft subjektiv ausgewählt, geschrieben und gelesen von Akustischem Plankton. Music from filmmusic.io „Holiday Weasel“ by Kevin MacLeod (incompetech.com) License: CC BY (creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de) Fortsetzung der akustischen Briefe gibt es ebenfalls hier unter: www.akustisches-plankton.de/briefe
Vor drei Jahren sprach ich mit Juliane Krummsdorf. Die ehemalige Bibliothekarin führte im Stadtteil Dresden Weißer Hirsch eine kleine Privatbücherei, die sie ehrenamtlich betrieb und war auch sonst sehr engagiert für den Stadtteil. Im Dezember 2018 ist sie verstorben, in Erinnerung an sie, gibt es eine neue Folge mit ihr aus dem damaligen Mitschnitt unseres Gesprächs.
Me, myself and I – so lautet das gerade laufende Tanzfestival im Festspielhaus Hellerau in Dresden, einem Ort, der seit über hundert Jahren künstlerischen Austausch auf internationaler Ebene fördert.
Last summer I’ve interviewed the artist Eran Shakine for my podcast Akustisches Plankton and we talk about his art, Tel Aviv (where he lives and works) and the role of religion in his art and of course his first solo show in Germany last year – A Muslim, a Christian and a Jew at the Jewish Museum Berlin. For the German version of this interview as audio podcast and blog post click here.
Akustisches Plankton traf Thomas Kübler im September 2017 in seinem Büro im Dresdener Stadtarchiv, dabei sprachen wir vor allem über die Rolle des Archivs heute und seine Bestände – angefangen von Bußgeldbescheiden über die erste krematorische Verbrennung der Welt – im Falle der Lady D., über Kloakenforschung bis hin zur Zwangsprostitution in der DDR.
Manchmal hinterlassen Begegnungen Spuren in der Erinnerung. Zum Beispiel bei mir Kiez, da gibt es diesen Mann, den ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal traf als ich zum Studieren nach Berlin kam. Seitdem bin ich dem Trampolinmann immer öfter begegnet, aber hört selbst meine Kiezgeschichte in der neuen Akustischen Planktonfolge!
Am Abend des 20. März 1901 wird der Kammermusiker Gustav Adolf Gunkel in Dresden in der Straßenbahn von einer Verehrerin erschossen. Die Mörderin, Theresia Jahnel, hatte den jüngeren Violinisten jahrelang mit ihrer Liebe verfolgt, doch als Gunkel diese nicht erwidert, schreitet sie verzweifelt zur Tat. Die Verehrerin, die zur Mörderin wurde, beschäftigte die Zeitungen damals wochenlang, so wurde nicht nur in Dresden beinah täglich über diesen Vorfall berichtet, auch literarisch fand diese tragische Liebesgeschichte bei Thomas Mann Interesse.
Für die heutige Folge sprach ich mit der Migrationsberaterin In Am Sayad Mahmood. Die gebürtige Irakerin lebt seit zwanzig Jahren in Dresden und bekam für ihr unermüdliches soziales Engagement 2014 das Bundesverdienstkreuz am Bande. In Am Mahmood „Ich bin die Frau Mahmood. Mein Vorname ist In Am. ‚In Am’ bedeutet Gottesgeschenk, da ich am Tag des Opferfestes zur Welt gekommen bin. Meine Eltern empfanden dies als ein Geschenk Gottes und deshalb bekam ich diesen Namen. Ich bin im Irak geboren und 1996 mit meiner Familie aus dem Irak nach Deutschland geflohen.“ Zum ersten Mal getroffen habe ich Frau Mahmood auf dem jüdischen Foodfestival „Gefilte Fest“ in Dresden. Hier hielt die gebürtige Irakerin Anfang November im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Gemeinderabbiner Alexander Nachama der Dresdner Synagoge einen Vortrag über die Bedeutung des Fastens im Islam und Judentum. Im darauffolgenden Dezember 2016 besuchte ich sie in Ihrem Büro im Ökumenischen Informationszentrum in Dresden. Hier arbeitet sie als Migrationsberaterin, neben ihrer Tätigkeit als Vorsitzende des Dresdner Ausländerrates. 2014 erhielt In Am Sayad Mahmood für ihr Bemühen …