Am Abend des 20. März 1901 wird der Kammermusiker Gustav Adolf Gunkel in Dresden in der Straßenbahn von einer Verehrerin erschossen. Die Mörderin, Theresia Jahnel, hatte den jüngeren Violinisten jahrelang mit ihrer Liebe verfolgt, doch als Gunkel diese nicht erwidert, schreitet sie verzweifelt zur Tat.
Die Verehrerin, die zur Mörderin wurde, beschäftigte die Zeitungen damals wochenlang, so wurde nicht nur in Dresden beinah täglich über diesen Vorfall berichtet, auch literarisch fand diese tragische Liebesgeschichte bei Thomas Mann Interesse.
Ein fiktives Hörspiel frei nach einer wahren Begebenheit.
Lebenslauf Gustav Adolf Gunkel
Nähere Informationen zur literarischen Verarbeitung durch Thomas Mann im Roman Doktor Faustus. – Bernd W. Seiler: Ines und der Trambahnmord. Eine Dresdner Skandalgeschichte in Thomas Manns ‚Dr. Faustus‘. In: Vergessen. Entdecken. Erhellen. Hrsg. von J. Drews. Bielefeld 1993. S. 183-203. (Bielefelder Schriften zu Linguistik und Literaturwissenschaft 2).
Text, Regie, Schnitt: Theresa Arlt
Sprecher/Mitwirkende:
Günter Arlt
Peter Dreessen
Adam Dreessen
Katharina Arlt
Theresa Arlt
Musiknachweis:
„Train“ (Sergey Cheremisinov) / (CC BY 4.0)
„When You Leave „ (Sergey Cherimisinov) / (CC BY 4.0)
„Camille Saint-Saëns: Danse Macabre“ (Kevin MacLeod) (CC BY 3.0)
Geräusche:
Folgende Geräusche wurden bei Your Sounds (http://www.your-sounds.com) gekauft:
Straßenbahngeräusch, Oldtimer, Applaus sowie Theaterfoyer-Gemurmel