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In Memoriam Juliane Krummsdorf

Juliane Krummsdorf vor ihrer Bücherei (Dresden-Weißer Hirsch)

Vor drei Jahren sprach ich mit Juliane Krummsdorf. Die ehemalige Bibliothekarin führte im Stadtteil Dresden Weißer Hirsch eine kleine Privatbücherei, die sie ehrenamtlich betrieb und war auch sonst sehr engagiert für den Stadtteil. Im Dezember 2018 ist sie verstorben, in Erinnerung an sie, gibt es eine neue Folge mit ihr aus dem damaligen Mitschnitt unseres Gesprächs.

„Beenden wir das Drama…“, hat sie damals so beiläufig in unserem Gespräch gesagt, diese Folge ist nun ihr gewidmet. In Memoriam an Bibliotheksrat Juliane Krummsdorf.

Juliane Krummsdorf vor ihrer Bücherei (Dresden-Weißer Hirsch)
Juliane Krummsdorf vor ihrer Bücherei (Dresden-Weißer Hirsch) 2016. (Foto: T.Arlt)

Die Musik im Beitrag stammt von folgenden Künstlern, übrigens alle auf www.freemusicarchive.org gefunden.
Musiknachweis:
Mother’s Hands“ (Sergey Cheremisinov) /(CC BY-NC 4.0)
„Forgotten Stars“ (Sergey Cheremisinov) /(CC BY-NC 4.0)
„Rooftop“ (Jahzzar) /(CC BY-SA 4.0)
„Train“ (Sergey Cheremisinov) / (CC BY 4.0)
„Reunion“ (Jahzzar) /(CC BY-SA 4.0)

Die Lizenz dieses Beitrags richtet sich nach den jeweiligen Lizenzen der verwendeten Musikstücke im Beitrag. Akustisches Plankton ist ein nicht-kommerzieller Podcast.


1 Kommentare

  1. Stange sagt

    Liebe Frau Arlt,
    mit viel Interesse hörte und sah ich in Ihrem „Akustisches Plankton“ den Beitrag über die am 22.Dezember 2018 verstorbene Juliane Krummsdorf. Sie setzten ihr ein Denkmal, das sie vielleicht nicht gewünscht hätte, das sie dennoch verdient hat und das ihrer würdig ist. Ich kannte Frau Krummsdorf seit meiner Zeit als Student, zunächst als strenge Sekretärin von Prof. Freitag im Institut für Fernmeldetechnik, dann als Hüterin des Bücher- und Zeitschriftenbestandes an diesem Institut, von dort abgeworben von Prof. Kindler für den Aufbau der Bibliothek der Dresdner Außenstelle des Zentralinstituts für Kybernetik und Informationsprozesse. Von Frau Bibliotheksrat Krummsdorf konnte man bei Literaturrecherchen durchaus Hilfe in der Form erwarten: „Dazu hat ‚uvw‘ in ‚xyz‘ publiziert. Schauen Sie doch da mal nach!“ – und das in Zeiten, in denen computergestützte Suchmaschinen noch nicht erfunden waren.
    Dann viel später: Eine Wiederbegegnung in ihrer Bibliothek auf dem Weißen Hirsch, Gespräche zwischen Alten über alte Zeiten, über Kultur und manchmal auch über Unkultur und natürlich über Bücher. Bleibt zu hoffen, dass ihre Bibliothek noch eine Zeitlang fortbesteht ehe sie – eben wie Plankton – von den gesellschaftlichen Strömungen fortgespült wird.
    In diesem Sinne: Danke, liebe Frau Arlt!
    Rudolf Stange

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